Methode
SC_MQ-Methode
Die SC_MQ-Methode erlaubt, mit vergleichsweise sehr geringem Planungsaufwand präzise Aussagen zu Auswirkungen und Folgen einzelner vorgeschlagener Maßnahmen zu treffen. Unterschiedliche Varianten lassen sich qualitativ und quantitativ sehr gut vergleichen. Die Abstraktion minimiert massiv die erforderliche Grundlagenarbeit und erleichtert enorm die teilweise aufwändigen Berechnungen und Planungen. Trotz der angewandten Vereinfachung weichen die so erzielten Ergebnisse bei Stichproben nur erstaunlich wenig von der Realität bzw. detaillierten Planungen ab.
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Auswahl des Areals |
Auswahl des Mikroquartiers |
Erfassung des Mikroquartiers |
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Abstraktion des MQ |
Optimieren des MQ in Varianten |
Auswahl von MQs |
Indikatorensystem
Aus einem Set von rund 90 Indikatoren wurden besonders aussagekräftige Kriterien für die Betrachtung von Bestands- und Nachverdichtungs-Mikroquartieren zur Bewertung ihrer Beiträge zu Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität ausgewählt. Ergebnis ist das SC Mikroquartiers-Bewertungssystem mit fünf gleichgewichteten Kategorien und 23 Hauptkriterien, die auf Areals- und/oder Mikroquartiers-Ebene relevant sind.
Visualisierung der Ergebnisse
Die Ergebnisse werden in einem „Sonnendiagramm“ dargestellt. Dadurch werden Optimierungspotenziale und Auswirkungen von Maßnahmen sichtbar und gut kommunizierbar.
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Baukastensystem und Best-Practice-Beispiele
Aus dem Forschungsprojekt steht ein Katalog an bewerteten Basismikroquartieren mit Nachverdichtungsvarianten zur Verfügung; diese Mikroquartiere können in adaptierter Form für weitere Stadtareale verwendet werden.
Für die Bewertungskategorien Umwelt, Energie, Lebensqualität, Wirtschaft und Mobilität wurden vorbildliche Umsetzungsbeispiele aus ganz Europa gesammelt und dokumentiert.